Tag: Jörg Weiß

Mantrail Workshop in Hamburg mit Jörg Weiß vom 15. bis 19. Mai 2018

Der o.a. Workshop war bereits am ersten Tag eine große Herausforderung, denn die Sucharbeit begann im Schanzenviertel, einem linken Szeneviertel der Stadt Hamburg. Neben dem üblichen Großstadtlärm und den Menschenmengen gab es noch Matratzenlager mit Obdachlosen am Gehsteigrand und viele andere Ablenkungen.

Am zweiten Tag im Studentenviertel – ein Viertel mit viel Baustellenlärm – waren die vermissten Personen in Hinterhöfen, auf Balkonen sowie in Cafés. Das eindrücklichste war der dritte Tag am Elbehafen mit Schiffen, Verladestationen und Suchaktionen über Holzbrücken bis auf ein Ausstellungsschiff.

Zum Abschluss gab es am Samstag eine MT-Prüfung für unsere Teams, Jürgen Egger mit Aika und Antonio Battaglia mit Baloo. Beide Teams haben die Prüfung mit Bravour bestanden! Herzliche Gratulation!

So sind wir mit viel Wissen und um einiges an Erfahrung reicher am Sonntag früh nach Hause gefahren. Herzlichen Dank an Jörg Weiß, der sein Können so eindrucksvoll weitergegeben hat.

Die Schlachtenbummlerinnen Waltraud und Doris

 

Mantrailprüfung am 11.11.2017

Am Freitag Abend und Samstag Vormittag legte unser Richter Jörg Weiß für insgesamt 7 Suchhunde mit unseren gestellten Suchopfern insgesamt 8 km Spuren in Bregenz, Egg und Krumbach (Mantrailer).

Start für die Hundeführer war am Samstag um 11: 30. 7 Hundeführer stellten sich der Herausforderung, 2 von unserem Verein und 5 von der Hundeschule Sandholzer.

In Krumbach konnten alle 3 Starter die Prüfung IT erfolgreich meistern: Sandra Markart, Antonio Battaglia und Jürgen Egger.

Bei der nächstes Prüfungsstufe MT in Egg waren die Bedingungen der Prüfungsstufe entsprechend schwieriger, hier konnte leider nur Tanja Dablander erfolgreich abschließen. Katharina Schlemmer und Martina Mittelberger kamen leider nicht ans Ziel.

Vom Bregenzer Festspielhaus über die Seepromenade in Richtung Fußgängerzone und dann zum Gasthaus Maurachbund versuchte Lisa Korn ihr Glück .
In der Prüfungsstufe MTI mit insgesamt 1,5 km Geruchsspur sind die Voraussetzungen schon sehr schwierig. Lisa Korn und ihr Hund hatten die Hälfte der Spur super gemeistert, doch leider konnte das Team an diesem Tag den Rest der Spur nicht finden.

Um 20:30 Uhr beendeten wir die anstrengende Prüfung bei strömendem Regen und gingen zum gemütlichen Abschluss und wohlverdientem Abendessen über.

Nochmals herzliche Gratulation an alle erfolgreichen Starter und ein Danke an alle Teilnehmer, aber ganz besonders unseren 8 Helfern (Vermissten), die teilweise bis zu 2,5 Stunden bei strömendem Regen und Kälte im Gelände ausharren mussten.

Mantrailseminar 2013

Nach einigen Wochen der Vorbereitung war es endlich soweit und wir durften an Christi Himmelfahrt unsere beiden Referenten, Gabi Schulthess (CH) und Jörg Weiß (D) zu unserem alljährlichen Seminar für Mantrailer in Alberschwende begrüßen. Auch die Anwesenheit der vielen Seminarteilnehmer aus dem In- und Ausland und den interessierten Vertretern der Polizei hat uns sehr gefreut.

Jörg Weiß hat uns zur Einstimmung einenVortrag über die Möglichkeiten und die Verantwortung der Mantrailer im Sucheinsatz, eindrücklich vor Augen geführt. Anhand einiger Beispiele von seinen Sucheinsätzen konnten wir sehen, wie schnell alle Verantwortung auf den Mantrailer übergeht.

Da wir erstmals mit Gabi Schulthess eine zweite Referentin hatten, konnten wir an den beiden Praxistagen in je zwei Sechsergruppen arbeiten. Am ersten Tag stand vor allem das Kennenlernen des Ausbildungsstandes der Hundeteams auf dem Programm. Hier wurden die ersten Trails auf Waldwegen gelegt. Wir, vom Rettungshunde ABZ waren bei der Organisation bestrebt, dass wir den Teilnehmern externe Runner zur Verfügung stellen konnten. Somit hatten sie die Möglichkeit, bei allen Trails zuzuschauen. Dabei wurden wir von den Referenten immer wieder auf das Leinenhandling und das Lesen des Hundes aufmerksam gemacht. Auch über die Lage und die Verbreitung des Geruchs der Versteckperson konnten wir viel lernen.

Leider hat uns teils starker Regen den ganzen Tag begleitet, aber so konnten wir auch bei solch widrigen Bedingungen unser Können testen. Trotz bester Verpflegung während des Tages,hatten wir bis zum Abend einen großen Hunger. Hier kamen uns die riesen Schnitzel und Gordon Bleus im Gasthaus Hirschen gerade recht. Auch der Geburtstag von Jörg Weiß wurde an diesem Abend ausgiebig gefeiert.

Der Schwerpunkt am zweiten Tag lag, nach dem „Waldtag“, im örtlichen Gebiet. An diesem Tag konnten wir gut beobachten, wie der Wind die Geruchspartikel auf Straßen, Vorplätzen, Hauseinfahrten und sonstigen Untergründen verteilt hatte. Es mussten Geruchspools ausgearbeitet werden, es gab Unterbrüche durch den Verkehr und Hundebegegnungen, Ablenkung durch einen Minizoo und es mussten teilweise die Versteckpersonen genau lokalisiert werden. Die Hundeführer waren so mancher Stresssituation ausgesetzt, wenn der Hund auf einmal in einen fremden Garten bei einem Privathaus getrailt hat, wenn es galt, dem Hund durch einen Bach zu folgen, oder wenn es auf einen wackeligen Schwimmsteg im Wasser ging. Zum Glück hatte an diesem Tag der Wettergott ein Einsehen und hat uns wenigstens bis zum Nachmittag im Trockenen arbeiten lassen.

Nach einer Analyse für jeden Hundeführer, wo seine Stärken und Schwächen liegen, welche Fortschritte er gemacht hat und wie er weiterarbeiten soll, haben wir bei einem gemeinsamen Abendessen diese beiden intensiven Tage ausklingen lassen.

Mantrailing Seminar mit Jörg Weiß – 2012

Bereits zum vierten Mal konnte das ÖRV Rettungshunde-Ausbildungszentrum-Vorarlberg, den renommierten Instruktor für Mantrailing, Polizeihauptkommissar Jörg Weiß, für einen zweitägigen Trainings-Workshop begrüßen.

Den Teilnehmern des Workshops wurde an diesen beiden Tagen aufgezeigt, welchen Einfluss die Umgebung, die Wind- und Witterungsverhältnisse und die unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten auf die Sucharbeit des Rettungshundes einwirken.

Obwohl die Trainingsgebiete in der Örflaschlucht, im Bereich „Am Garnmarkt“ und im Dorfzentrum Götzis sowie im Bereich des Fitnessparcours Rheinauen und Kieswerk Kopf räumlich nicht kilometerweit getrennt liegen, sind die Suchvoraussetzungen für eine Hundenase doch enorm unterschiedlich. Die Hundeführer waren gefordert aber dennoch begeistert, was ihre vierbeinigen Partner zu leisten im Stande sind. Hauptkommissar Weiß zeigte auch ganz klar auf, woran gearbeitet werden muss, um im Ernstfall möglichst rasch, vor allem aber erfolgreich nach vermissten Personen zu suchen.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Anrainern deren Wiesen und Gärten wir queren durften, den Gemeinden Götzis und Altach, dem Betrieb Kies & Beton Kopf sowie den Tauchern des Tauchclubs Sharkpoint und der Wasserrettung Götzis für ihre Unterstützung.

Das Organisationsteam:

Margot mit Daisy, Jürgen, Instructor Jörg Weiß und Doris.

Presse:

Zur Veranstaltung gab es auch noch zwei Berichte:

VOL.at: Spürnasen probten für den Ernstfall

VN – Vorarlberger Nachrichten: Vierbeiner im Einsatz als Lebensretter

Mantrailing Seminar mit Jörg Weiß – 2010

Es ist Samstag, 15. Mai 2010, halb neun Uhr vormittags. Vor der Tennishalle in Hard tauschen sich 23 Hundebesitzer nochmals über den am Vorabend stattgefunden, rund zweieinhalbstündigen theoretischen Vortrag von und mit Jörg Weiß aus, ehe acht der Seminarteilnehmer mit ihren Hunden die Praxis üben.

Jörg Weiß, von Beruf Polizeihauptkommissar, arbeitet seit 1999 mit Personensuchhunden und beschäftigt sich seit 2000 mit Mantrailing. Er ist geprüfter NBAS Instructor und sammelte bei vielen Sucheinsätzen praktische Erfahrung.

Aber was ist Mantrailing?

Es leitet sich ab aus dem Englischen von „man“ (Mensch) und „to trail“ (verfolgen). Beim Mantrailing verfolgt der Hund die individuelle Geruchsspur eines ganz bestimmten Menschen. Dabei steht es ihm frei, wie er dieser Geruchsspur folgt. Er kann sich dabei nahe oder sogar direkt auf der Fußspur aufhalten, oder aber mehrere Meter davon entfernt arbeiten, je nach Wetterlage, örtlicher Gegebenheit und Veranlagung des Hundes. Der Hund ist fähig diese Spur auf jedem Gelände und noch nach Tagen zu verfolgen. Da der Hund einen Individualgeruch verfolgt und diesen von jedem anderen Geruch unterscheiden kann, hat er auch kein Problem, in stark frequentiertem Gelände zu suchen. Diese Arbeit kann mit jedem physisch und psychisch geeignetem Hund und Hundeführer ausgeübt werden.

Für den praktischen Teil des dreitägigen Seminars erhielten die Hundeführer für ihre vierbeinigen Spürnasen von Jörg den individuellen Duftstoff der gesuchten Person, wobei die Übung je nach Ausbildungsstand der Hundeführer und des Hundes erfolgte.

Am Samstagvormittag starteten die praktischen Übungseinheiten an dem 23 Hundeführer und 8 Hunde teilnahmen, im Wald nahe der Tennishalle in Hard, ehe nach einer kurzen Pause das Training bei der Seepromenade in Bregenz fortgesetzt wurde.

Am Sonntagvormittag trafen sich die Teilnehmer im Ortszentrum von Lingenau zum Abschlusstraining.

Die Seminarteilnehmer, aus verschiedenen Organisationen von Oberösterreich, der Schweiz und Vorarlberg, lernten und halfen sich gegenseitig, wobei es dem Seminarleiter Jörg Weiß wichtig war, dass die Hundeführer viel über die Körpersignale der Hunde lernten. Denn gerade diese gilt es beim praktischen Einsatz zu deuten, um im Ernstfall Leben zu retten.

Für uns Seminarteilnehmer war es ein sehr lehrreiches, spannendes, Wissen bereicherndes aber auch spaßiges Wochenende.

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