Tag: 2013

2. Internationales Benefiz Nikolaus Turnier in Wattens

Zum 2. Mal veranstaltete der ÖRV Hundesportverein Wattens heuer das Benefiz Nikolaus Turnier. In Zusammenarbeit mit der Diensthundestaffel der Tiroler Bergwacht wurden heuer auch Rettungshundeprüfungen im Bereich Fläche und Trümmer angeboten.

Und so kam es, dass auch drei Hundeteams des ÖRV Rettungshunde – Ausbildungszentrum – Vorarlbergs mitsamt ihren Schlachtenbummlern nach Tirol fuhren. Ungewohnt kurz war die Anreise, umso größer dafür die Aufregung. War es doch für so manchen Hund und Hundeführer die erste Auswärtsprüfung.

Bereits am Freitag wurden gespannt die BGH Prüfungen im Gernot Langes Stadion in Wattens verfolgt. Abends durfte noch ein wenig im Stadion Gelände trainiert werden, was unsere Teams natürlich ausnützten. Nach dem Zimmerbezug, einer kleinen Stärkung und einer mehr oder weniger ruhigen Nacht, ging es am Samstag Vormittag zur Unterordnung zurück ins Stadion. Hier konnten unsere Starter sehr zufrieden mit ihrer Leistung sein. Der erste Teil war geschafft! So konnte der Gesellschaftsabend genossen werden. Der eine oder andere blieb etwas länger – was dann doch zu erschwerten Bedingungen für die Suche am Sonntag Morgen führte.

Die Flächensuche fand in Absam/Gnadenwald statt. Klares aber eiskaltes Wetter erwartete unsere Teams und die Zuschauer. Aber auch hier waren die Veranstalter bestens organisiert und versorgten alle mit Tee und einer Jause. Alle unsere Teams konnten eine erfolgreiche Flächensuche absolvieren. Und so durfte am Abend bei der Preisverteilung eine großartige Leistung bejubelt werden:

Fläche A:

Stefanie Böhler und Jack Rang 4

Fläche B:

Michael Sandholzer und Etna vom Trogenbach Rang 3

Jürgen Egger und Rainwoods Cuba Libre Rang 5

Herzliche Gratulation – wir sind stolz auf euch!

So ging ein hervorragend organisiertes Turnier zu Ende. Die Stimmung war großartig – wir kommen gerne wieder!

Nina Sandholzer

ÖRV Rettungshunde ABZ Vorarlberg

Vereinsmeisterschaft im Herbst 2013

Rettungshunde überprüften ihr Können
Wie jedes Jahr im Herbst veranstaltete das ÖRV – Rettungshundeausbildungszentrum Vorarlberg
auch heuer wieder eine Vereinsmeisterschaft, im Zuge derer das Können der Rettungshundeteams
überprüft wurde. ÖKV Richterin Daniela Erasmus reiste hierfür dankenswerterweise aus Kärnten an,
um die Teams objektiv zu bewerten. Heuer gingen drei Teams, Stefanie Böhler mit Jack, Susanne
Bleichert mit Pito und Jürgen Egger mit Cuba an den Start.
Die Prüfung besteht aus zwei Teilen, einer Flächensuche, bei der der Hund unter Führung seines
Menschen in einer Waldfläche von 2 Hektar (Flächensuchprüfung A) bzw. 3 Hektar (Flächensuchprüfung B) 2 bzw. 3 versteckte Personen in einem vorgegebenen Zeitrahmen suchen,
finden und anzeigen muss.
Im zweiten Prüfungsteil werden der Gehorsam des Hundes (Unterordnung) und seine Geschicklichkeit auf
verschiedenen Geräten (Gewandtheit) überprüft.
Mit Stolz können wir verkünden, dass wir nun ein neues, geprüftes Rettungshundeteam in unserer
Gruppe haben: Stefanie Böhler bestand mit ihrem Appenzeller Rüden Jack ihre erste Flächenprüfung.
Wir gratulieren von Herzen!
Susanne Bleichert und Jürgen Egger glänzten in der Fläche B Prüfung. Den Vereinsmeisterpokal
konnte Susanne für sich erkämpfen.
Unabhängig davon starteten am Nachmittag noch 6 Prüflinge in der BH-VT Prüfung (Begleithundeprüfung mit Verkehrsteil). Erwähnenswert hierbei Belinda Egger, jüngste Hundeführerin des Vereins, die mit ihrem Parson Russel Terrier Cajo eine bravouröse Leistung präsentierte.
Das RABZ freut sich über die gezeigten Leistungen und bestandenen Prüfungen!
Obmann, Jürgen Egger

Erste Hilfe Kurs in Andelsbuch

Hier einige Foto’s von unserem Erste Hilfe Kurs in Andelsbuch.

 

19. Internationale Rettungshundeweltmeisterschaft in Holland

Die diesjährige Rettungshunde WM fand in Nijmegen, der ältesten Stadt der Niederlande statt.

Mit dabei waren Teams aus insgesamt 20 Nationen. Österreich war mit 22 Teilnehmern vor Ort und somit der stärkste Vertreter. Wen wundert es, dass nach kurzer Zeit nicht mehr von den Vertretern der einzelnen Vereine gesprochen wurde, sondern nur noch vom „Power Team Austria“!

Und mitten drin: Jürgen mit Cuba und wir – ihre Schlachtenbummler!

Uns erwartete eine top organisierte Veranstaltung des ‚Reddingshondenvereniging ZuidOostNederland‘ (RHV ZON). Neben den Vorführungen der Rettungshunde Teams, gab es noch allerlei Unterhaltung für jeden Geschmack. Groß war die Freude natürlich als Jürgen und Cuba eine großartige Leistung in der Unterordnung und Gewandtheit zeigten und hier ein Ergebnis von 94 Punkten erreichten. Leider konnte trotz ausgezeichneter Arbeit von Hund und Hundeführer eine der drei Personen in der Fläche nicht gefunden werden. Was wieder einmal deutlich zeigt, dass zu diesen Wettbewerben auch eine Portion Glück gehört!

Bei der Siegerehrung durfte gleich mehrmals die österreichische Flagge gehisst werden! Weltmeister und Vizeweltmeister in der Disziplin Fährte –Vizeweltmeister in den Trümmern und ein 3. Platz bei der Flächensuche. Und gleich 1. und 2. Platz bei der Mannschaftswertung!

Großartig – wir gratulieren hiermit noch einmal allen recht herzlich!

Nächstes Jahr findet die IRO Weltmeisterschaft vom 24. bis 28.09.2014 in Nova Gorica, Slowenien statt – vielleicht können wir Jürgen und Cuba dort wieder die Daumen drücken!

Hier noch ein Presseartikel aus der Kärtner Tageszeitung: Achtung – Superschnüffler unterwegs

Vereinsmeisterschaft und BH Prüfung im Frühjahr 2013

Hier einige Schnappschüsse aus unserer diesjährigen Vereinsprüfung in Albeschwende.

Mantrailseminar 2013

Nach einigen Wochen der Vorbereitung war es endlich soweit und wir durften an Christi Himmelfahrt unsere beiden Referenten, Gabi Schulthess (CH) und Jörg Weiß (D) zu unserem alljährlichen Seminar für Mantrailer in Alberschwende begrüßen. Auch die Anwesenheit der vielen Seminarteilnehmer aus dem In- und Ausland und den interessierten Vertretern der Polizei hat uns sehr gefreut.

Jörg Weiß hat uns zur Einstimmung einenVortrag über die Möglichkeiten und die Verantwortung der Mantrailer im Sucheinsatz, eindrücklich vor Augen geführt. Anhand einiger Beispiele von seinen Sucheinsätzen konnten wir sehen, wie schnell alle Verantwortung auf den Mantrailer übergeht.

Da wir erstmals mit Gabi Schulthess eine zweite Referentin hatten, konnten wir an den beiden Praxistagen in je zwei Sechsergruppen arbeiten. Am ersten Tag stand vor allem das Kennenlernen des Ausbildungsstandes der Hundeteams auf dem Programm. Hier wurden die ersten Trails auf Waldwegen gelegt. Wir, vom Rettungshunde ABZ waren bei der Organisation bestrebt, dass wir den Teilnehmern externe Runner zur Verfügung stellen konnten. Somit hatten sie die Möglichkeit, bei allen Trails zuzuschauen. Dabei wurden wir von den Referenten immer wieder auf das Leinenhandling und das Lesen des Hundes aufmerksam gemacht. Auch über die Lage und die Verbreitung des Geruchs der Versteckperson konnten wir viel lernen.

Leider hat uns teils starker Regen den ganzen Tag begleitet, aber so konnten wir auch bei solch widrigen Bedingungen unser Können testen. Trotz bester Verpflegung während des Tages,hatten wir bis zum Abend einen großen Hunger. Hier kamen uns die riesen Schnitzel und Gordon Bleus im Gasthaus Hirschen gerade recht. Auch der Geburtstag von Jörg Weiß wurde an diesem Abend ausgiebig gefeiert.

Der Schwerpunkt am zweiten Tag lag, nach dem „Waldtag“, im örtlichen Gebiet. An diesem Tag konnten wir gut beobachten, wie der Wind die Geruchspartikel auf Straßen, Vorplätzen, Hauseinfahrten und sonstigen Untergründen verteilt hatte. Es mussten Geruchspools ausgearbeitet werden, es gab Unterbrüche durch den Verkehr und Hundebegegnungen, Ablenkung durch einen Minizoo und es mussten teilweise die Versteckpersonen genau lokalisiert werden. Die Hundeführer waren so mancher Stresssituation ausgesetzt, wenn der Hund auf einmal in einen fremden Garten bei einem Privathaus getrailt hat, wenn es galt, dem Hund durch einen Bach zu folgen, oder wenn es auf einen wackeligen Schwimmsteg im Wasser ging. Zum Glück hatte an diesem Tag der Wettergott ein Einsehen und hat uns wenigstens bis zum Nachmittag im Trockenen arbeiten lassen.

Nach einer Analyse für jeden Hundeführer, wo seine Stärken und Schwächen liegen, welche Fortschritte er gemacht hat und wie er weiterarbeiten soll, haben wir bei einem gemeinsamen Abendessen diese beiden intensiven Tage ausklingen lassen.

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.